Zoom - Gesellschaft für prospektive Entwicklungen e.V. - BAFzA - Bundesförderprogramm Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen

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ZUM VEREIN

Zoom – Gesellschaft für prospektive Entwicklungen e.V. besteht seit 2001 als außeruniversitäres, sozialwissenschaftliches Forschungsinstitut und verfügt über langjährige Erfahrungen und Kompetenzen in dem Themengebiet Gewaltschutz. Zentrale Arbeitsfelder sind u.a. (Anti-)Diskriminierung, Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik, Gewalt im persönlichen Nahraum sowie formelle und informelle Bildung.

ZUM PROJEKT „Lokale Strukturen und spezifische Verfahren zur systematischen Berücksichtigung häuslicher Gewalt bei Sorge- und Umgangsregelungen und in familiengerichtlichen Verfahren – Bestandsaufnahme existierender Ansätze und vertiefende Fallstudien“

Im Rahmen der Umsetzung des Vorhabens „Lokale Strukturen und spezifische Verfahren zur systematischen Berücksichtigung häuslicher Gewalt bei Sorge- und Umgangsregelungen und in familiengerichtlichen Verfahren“ sollen spezifische Lösungsansätze für den Konflikt zwischen Umgangsrecht und Gewaltschutz bundesweit identifiziert und (weiter-)entwickelt werden. Mittels einzelnen Fallstudien sollen Konzepte erfolgsversprechender Praxis genauer untersucht und im Hinblick auf ihre Umsetzungsfaktoren analysiert werden. Die Ergebnisse der Erhebungen sollen aufbereitet werden und als Anreiz für die Weiterentwicklung lokaler Praxis dienen.

Das beantragte Projekt wird entsprechend in die folgenden drei Projektbereiche untergliedert:

  1. Bundesweite Bestandsaufnahme: Die Bestandsaufnahme beinhaltet eine bundesweite Erhebung und Typisierung von spezifischen Verfahren (z.B. bei und zwischen Familiengerichten, Jugendämtern und Gewaltschutzeinrichtungen) für Fälle häuslicher Gewalt im Kontext von Umgangs- sowie Sorgerechtsregelungen und –verfahren. Hierzu sollen bundesweit alle Amtsgerichte einbezogen werden. Zudem erfolgen bundesweit Abfragen zu bekannten Beispielen bei Gewaltschutzeinrichtungen und Landesjugendämtern.

  2. Fallstudien: Zur vertiefenden Analyse der Umsetzungspraxis und Identifikation von Erfolgsfaktoren werden sechs Fallstudien an Beispielstandorten durchgeführt.

  3. Bundesweite Fachtagung: Die Forschungsergebnisse sowie die erfolgsversprechenden Ansätze sollen einem bundesweiten Publikum vorgestellt und hinsichtlich der Übertragbarkeit, Potenziale und Grenzen erörtert werden.